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WaldWissenKids

WaldWissenKids (5)

Welche Tiere leben im Wald
Warst du schon mal im Wald spazieren? Hast du dabei vielleicht ein Tier entdecken können? Wenn ja, dann hattest du sehr großes Glück, denn die meisten Waldtiere sind sehr scheu und verstecken sich, wenn Menschen, also z.B. du und deine Mama im Wald unterwegs sind. So könnte man fast meinen, dass gar keine Tiere im Wald leben. Dem ist aber nicht so. Denn obwohl wie sie nur selten sehen, sind die Tierarten im Wald sehr zahlreich.
 
Na, was meinst du? Kennst du Waldtiere? Versuch doch mal zu erraten, welche Tiere du im Wald antreffen könntest. Denk dabei am besten daran, dass es Tiere gibt, die auf oder zum Teil sogar unter dem Boden leben und dass es Tiere gibt, die auf den Bäumen wohnen. Dann gibt es noch Tiere, die lieber tagsüber wach sind, so wie wir und Tiere, die erst nachts aktiv werden. Diese nennt man übrigens nachtaktiv.
 
Dann wollen wir es mal gemeinsam versuchen:
 
Tiere im Wald:
 
Bild von Alexas Fotos auf Pixabay
Fuchs: man nennt ihn auch den schlauen Fuchs, weil er echt raffiniert ist, er hat ein rötliches Fell
 
Bild von Joshua Choate auf Pixabay
Hase: das Tier mit den langen Ohren bringt nicht nur die Ostereier, sondern hoppelt auch gern über Wiesen und durch Wälder
 
Bild von Alexas Fotos 2 auf Pixabay
Igel: der scheue, stachelige Igel rollt sich gern zusammen, wenn Gefahr droht
 
Bild von RitaE auf Pixabay
Reh und Hirsch: dieses besonders scheue Tier tritt meist in Rudeln auf und wenn du ganz viel Glück hast entdeckst du auch ein Rehkind, ein sogenanntes Kitz
 
Bild von hrw1973 auf Pixabay
Dachs: das nachtaktive Tier baut unter der Erde riesige Höhlensysteme mit mehreren Stockwerken
 
Bild von Th G auf Pixabay
Marder: auch er ist nachaktiv, lebt alleine und ist ein richtige kleiner Räuber, der auch gerne Autokabel durchbeißt
 
Bild von Johan Weggeman auf Pixabay
Maus: sie ist klein, flink und im Wald meistens nachtaktiv
 
Bild von Michal Renčo auf Pixabay
Wildschwein: dieses Tier solltest du unbedingt meiden, denn gerade Wildschweine mit Nachwuchs (sogenannte Frischlinge) können für den Menschen lebensgefährlich werden
 
Bild von Erik Karits auf Pixabay
Eule: sie versteckt sich tagsüber in Bäumen und jagt in der Abenddämmerung und nachts, sie kann sehr gut hören
 
Bild von Capri23auto auf Pixabay
Vogel: es gibt viele Vogelarten im Wald, wie z.B. Spechte, die man schon von weitem hört, da sie Löcher in die Baumrinde klopfen um Insekten zu finden, sie sie dann fressen
 
Bild von Roland Steinmann auf Pixabay
Käfer: z.B. der momentan gefürchtete Borkenkäfer, der leider unsere Bäume so schädigt, so dass sie gefällt werden müssen
 
Bild von Erik Karits 2 auf Pixabay
Ameise: wenn du genau hinschaust, kannst du bestimmt im Wald einen der großen Ameisenhaufen entdecken
 
Dann gibt es auch noch Tierarten, die früher in unseren Wäldern heimisch und oft auch sehr gefährlich waren. Mittlerweile trifft man sie eigentlich nicht mehr an, wobei einige Arten wieder zurückkehren und sich langsam wieder in Deutschland ausbreiten. Zu ihnen gehören:
 
Bild von Andrea Bohl auf Pixabay
Wolf: er ist aus dem Märchen Rottkäppchen bekannt und ein gerissener Jäger
 
Bild von Susanne Jutzeler suju foto auf Pixabay
Braunbär: das große und starke Tier ist ein Einzelgänger und hält Winterruhe
 
Bild von Thomas Wilken auf Pixabay
Luchs: er gehört zu den Kleinkatzen, sind aber ungefähr so groß wie Hunde und jagen vor allem nachts oder in der Dämmerung
 
Vielen Dank an Svenja für ihr schönes Bild von den Waldtieren!
 
Bildnachweis: Foto von Alexas Fotos, Joshua Choate, Rita E auf Pixabay, Th G, Johan Weggeman, Michal Renco, Erik Karits, Capri123auto, Roland Steinmann, Andrea Bohl, Susanne Jutzeler suju fotos, Thomas Wilken auf Pixabay

 

Weihnachtsbaum

An Weihnachten funkelt und glänzt er in den schönsten Farben. Im klassischen Rot-Gold, in modernem Lila oder trendigem Kupfer und Silber. Geschmückt mit Pilzen, Engelshaaren und Anhängern erstrahlt er im festlichen Glanz - der Weihnachtsbaum.

Aber hast du dich schon einmal gefragt, woher der Weihnachtsbaum in deinem Wohnzimmer eigentlich kommt? Na klar, denkst du jetzt vielleicht. Aus dem Wald natürlich. Und damit hast du auch recht. Vielleicht gehst du sogar mit deinem Papa immer selber in den Wald und schlägst dort mit ihm zusammen euren Weihnachtsbaum. Doch an Weihnachten werden circa 30 Millionen Bäume in Deutschland aufgestellt. Ganz schön viel oder? Da ist es fast schon klar, dass man so viele Bäume nicht mehr vereinzelt im Wald finden kann. Nein, so viele Bäume müssen extra angepflanzt und gepflegt werden. Und so gibt es für Weihnachtsbäume richtige Plantagen. Dort werden die Bäume als Setzlinge in schier endlosen Reihen angepflanzt. Dann werden sie gepflegt, das heißt das Unkraut um sie herum entfernt und die Zweige in Form geschnitten. Wie lange ein Baum braucht, bis er groß genug für das Wohnzimmer ist, hängt von Art, Standort und Pflege ab und natürlich davon, wie groß der Baum denn überhaupt sein soll. Manche mögen ja lieber kleinere Bäume und bei manchen muß der Baum bis unter die Wohnzimmerdecke reichen. Im Durchschnitt braucht ein Weihnachtsbaum 7-10 Jahre, bis er groß genug ist.

Weihnachtsbäume

Aber woher kommen denn die riesigen Bäume, die in den Städten vorm Rathaus, vor den Kirchen und auf öffentlichen Plätzen stehen? Diese werden nicht auf Plantagen groß gezogen, sondern werden ganz individuell ausgesucht. Ist dann der richtige Baum gefunden, wird er gefällt und an seinen Standort gebracht, festlich geschmückt und dort erfreut er uns dann in der Weinnachtszeit.

Weißt du auch, welche Baumart du eigentlich im Wohnzimmer stehen hast. Der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen ist die Nordmanntanne. Sie hält sehr lange und verliert auch nach vielen Tagen noch keine Nadeln. Dann sind bei uns noch die Blaufichte, die Rotfichte, die Fichte, die Edeltanne, die Kiefer, die Douglasie, die Colorado-Tanne und die Korea-Tanne beliebt. Schau doch mal, was du daheim für einen Baum hast. Und wer schmückt bei dir eigentlich den Baum? Das Christkind, Mama und Papa oder hilfst du vielleicht sogar mit?

Wir wünschen dir auf alle Fälle ein wunderschöne Weihnachtsfest und ein fleißiges Christkind.

Vielen Dank an unsere Svenja für das tolle Weinachtsbaum-Bild. Jederzeit darfst du uns auch gern dein Waldbild oder Baumbild an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken. Wir freuen uns und veröffentlichen dein Bild gern auf unseren Seiten.

 

Fotonachweis: Bild von Reginal auf Piaxabay

Warum werfen Bäume im Herbst ihre Blätter ab 1000px

Ressourcen schonen ist ja in aller Munde ... und das auch völlig zu recht. Doch wisst ihr auch, wer uns Menschen hier ein großes Vorbild ist? Richtig. Die Natur. Und so beispielsweise auch die Bäume. Jetzt fragt ihr euch nur warum. Dazu braucht ihr euch draußen nur umzuschauen. Denn momentan werfen die Laubbäume fleißig ihr wunderschönen bunten Blätter ab. Aber was hat dies mit Schonung von Ressourcen zu tun? Das wollen wir euch im Folgenden erklären.

Im Winter werden die Temperaturen merklich kälter und der Boden gefriert. Doch es gefriert nicht nur der Boden oben und bescherrt Bild von LoggaWiggler auf Pixabayuns damit glatte Straßen. Auch im Boden gefriert das Wasser. Somit können Bäume im Winter kein Wasser mehr aufnehmen. Die Blätter würden also auf den Bäumen im Winter vetrocknen. Nun hat der Baum ein wunderbares System erfunden, wie er damit am besten klar kommt. Er zieht ab dem Herbst seine Nährstoffe in den Stamm zurück, so dass sie nicht beim Vertrocknen der Blätter  verloren gehen. Dadurch färben sich die Blätter auch bunt. Warum das genau passiert erfahrt ihr übrigens in dieser Waldwissenkids- Ausgabe: Warum werden im Herbst die Blätter bunt?

Nach dem Zurückziehen der Nährstoffe verschließt der Baum die Blattstiele. Damit werden die Blätter von der Wasserversorgung abgeschnitten, werden welk und fallen ab. Doch die guten Nährstoffe behält der Baum. Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass es auch beim Abfallen der Blätter Unterschiede gibt. So werfen einige Bäume die Blätter ab, bei anderen, z.B. der Buche und der Eiche bleiben sie aber am Baum hängen. Woran liegt das? Das liegt vereinfacht gesagt an der Art des Veschlußes der Blattstiele. Einige Arten bilden ein Trenngewebe, das verkorkt. Bei einem Windstoß werden nun die Blätter abgeworfen, da der Wind diese einfach mitnimmt. Andere Laubbäume lassen dahingegen Zellen wachsen, die die Wasserbahnen verstopfen. Diese sind somit noch etwas fester mit dem Ast verbunden und benötigen schon einen kleinen Sturm, damit sie abfallen.

Bild von Alexas Fotos auf PixabayJetzt stellt sich nur noch die Frage, warum eigentlich Nadelbäume immer grün bleiben? Und ob es bei diesen vielleicht auch welche gibt, die die Nadeln abwerfen. Dies alles erfahrt ihr in unserer nächsten Ausgabe von WaldWissenKids. Wir freuen uns, wenn ihr wieder  vorbeischaut. Und wünschen euch jetzt noch viel Spaß beim Spielen im Laub. Übrigens: Es darf auch gern etwas Laub in Form beispielsweise eines Laubhaufens im Garten liegen bleiben. Darüber freuen sich viele Tiere, wie z.B. der Igel, die dadurch ein schönes Plätzchen zum Überwintern bekommen.

 

 

Fotonachweis 1: Bild von Karsten Bergmann auf Pixabay
Fotonachweis 2: Bild von LoggaWiggler auf Pixabay
Fotonachweis 3: Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay

Warum werden im Hersbt die Blätter bunt 1000px

Wer von euch ist schon durch einen bunten Blätterhaufen gerannt und hat die Blätter mit seinen Füßen und Händen fliegen lassen? Wahrscheinlich jeder. Und habt ihr euch dabei auch gefragt, warum diese Blätter eigentlich bunt sind und in den schönsten Rot-, Orange- und Gelbtöne leuchten?

Bild von Couleur auf Pixabay 2Das erklären wir euch hier kurz.

Im Frühling und Sommer sind die Blätter der Bäume ja grün. Doch warum sind sie dies eigentlich? Dafür ist das sogenannte Chlorophyll verantwortlich. Mit Hilfe des Chlorophylls sind Blätter in der Lage die Energie des Sonnenlichts aufzunehmen und aus Wasser und Kohlendioxid Traubenzucker zu bilden. Und dieses Chlorphyll ist grün. Deshalb sind auch die Blätter grün.

 

Wenn es jetzt Herbst wird, zieht sich das Chlorophyll in den Baum zurück. Und dann kann man die anderen Farben der Blätter sehen, die bisher aber von dem grünen Farbstoff überdeckt wurden. Und zwar sind das die orange, roten und gelben Farbpigmente. Sie tragen so lustige und auch total komplizierte Namen, wie Bild von HeungSoon auf PixabayCarotinoide oder Xantophylle. Und dann bildet der Baum zusätzlich auch noch Anthozyane und diese lassen die Blätter rot leuchten.

So nun hast du wieder etwas Angeberwissen gesammelt :) Erzähl doch am Besten deinen Freundinnen und Freunden davon und schon wisst ihr gemeinsam wieder etwas mehr über die tollen Geheimnisse der Natur. Im nächsten WaldWissenKids geht es übrigens darum, warum der Baum eigentlich seine Blätter abwirft und warum manche vertrockneten Blätter am Baum hängen bleiben und nicht abfallen, wie z.B. bei den Buchen. Besuche uns auch dann wieder.

 

Fotonachweis:
Bild 1 von moritz320 auf Pixabay
Bild 2 von Couleur auf Pixabay
Bild 3 von HeungSoon auf Pixabay
Freitag, 04 Oktober 2019 09:08

WaldWissenKids: Wie alt werden Bäume?

Wie alt werden Bäume

Manchmal träumt man ja von Zeitreisen? Was würdest du denn tun, wenn du eine unternehmen könntest? Bei einem echten Bild von Johannes Plenio auf Pixabay 2Ritterturnier vorbeischauen? Oder lieber mit den Wikingern eine Runde um die damals eigentlich noch flache Welt segeln? Oder würdest du lieber eine echte Prinzessin auf Ihrem Schloß kennen lernen? Es gäbe so viele tolle Ziele. Wir können zwar keine Zeitreisen unternehmen, aber vielleicht kennst du trotzdem jemanden, der Ritter, Wikinger und Prinzessinen schon gesehen hat. Wer könnte das nur sein. Richtig! Vielleicht ein Baum, den du kennst. Denn wusstest du, dass manche Bäume in Deutschland schon über 1000 Jahre alt sind? Der Wahnsinn oder? So können Fichten bei uns 300 Jahre, Tannen 600 Jahre und Linden, Eichen und Eiben sogar bis zu 1.000 Jahre und älter werden. Findest du das schon echt alt, dann schätz doch mal, wie alt der älteste Baum auf der Welt ist. Ich verrate es dir. 10.000 Jahre. Dieser ist eine Fichte und steht in Schweden. Damals hatten wir noch die Steinzeit und die Menschen waren nochh Jäger und Sammler. Ich schätze diese Fichte könnte uns ziemlich viel erzählen, wenn sie denn nur reden könnten.

Aber auch bei uns in Deutschland gibt es einige ziemliche alte Bäume. In Hechingen gibt es beispielsweise eine 1.300 jährige Eiche, in Thalmassing eine Eibe, die auf 800 - 1500 Jahre geschätzt wird und bei Wessobrunn die sogenannte Tassilolinde mit 1000 Jahren.

Bild von Couleur auf PixabayAber woher weiß man denn wie alt ein Baum ist. Wenn man viel Glück hat, gibt es einen Hinweis, wie z.B. eine alte Steintafel, auf der steht, wann der Baum gepflanzt wurde. Oder man kann die Pflanzung eines Baumes mit einem anderen Ereignis verbinden, z.B. den Bau einer Kirche. Aber meistens hat man keine solchen Unterlagen, denn in tausend Jahren geht auch viel verloren. Und Bücher und Stifte gab es damals auch noch nicht. Computer, Kameras usw erst recht nicht. Doch ein Baum kann uns, obwohl er nicht sprechen kann, sein Alter trotzdem verraten. Nämlich durch die Jahresringe. Vereinfacht gesagt, bildet ein Baum jedes Jahr einen Ring. Und da die Bäume im Sommer und Winter unterschiedlich schnell wachsen, sind die Ringe hell und dunkel und somit gut zu sehen. Die Ringe kennst du. Sie bilden nämlich den Stamm. Und darum wird der Baum auch jedes Jahr dicker. Jetzt will man einen Baum natürlich nicht fällen, um seinen Ringe zu zählen. Wäre ja auch ganz schön blöd, denn dann wäre der Baum ja kaputt. Also hat man sich was anderes überlegt. Man misst man das ganze mit einem Bohrkern oder eine Bohrwiderstandsmessung.

Tropenbäume bilden übrigens keine Jahresringe. Das liegt daran, dass in den tropischen Wäldern ganzjährig das gleiche Wetter herscht und deshalb die Ringe immer die gleiche Farbe haben und nicht voneinander zu unterscheiden sind.

Wenn du nächstes Mal einen gefällten Baum siehst, dann sieh dir doch einmal den Stamm an und versuche die Jahresringe zu zählen. Und schon weiß du, wie alt dieser Baum war.

Fotonachweis:
Bild 1: Bild von Johannes Plenio auf Pixabay
Bild 2: Bild von Thomas Anderson auf Pixabay

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